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Woran erkennt man echte Perlen?

Mit diesen fünf einfachen Tipps erkennen Sie echte Perlen in nur wenigen Sekunden.

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Perlen Echtheit einfach erkennen

Ihr verführerischer Glanz macht Perlen zu einem beliebten Schmuckstück: Ob als Ohrstecker, als Kettenanhänger oder im Ring verarbeitet – echte Perlen sind wohl das Schönste, das die Weltmeere hervorbringen. Doch woran erkennt man echte Perlen? Wie entsteht eine Perle überhaupt? Und sind Kunstperlen ebenso hochwertig wie natürlich gewachsene? 

Junge Frau mit Perlen

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Woran erkennt man echte Perlen? Die Schmuckstücke aus dem Meer

  1. Echte Perlen weisen feine Unregelmäßigkeiten auf.
  2. Echte Perlen können auch flach, länglich und tropfenförmig sein.
  3. Der Beißtest zeigt: Eine echte Perle ist kalt und hart.
  4. Sie fühlt sich an wie ein großes Sandkorn, ist rau und uneben.
  5. Eine makellose Perle ist in aller Regel eine Imitation.

Um Perlen ranken sich zahlreiche mystische Geschichten und Legenden. Echte, natürlich gewachsene Perlen sind selten und ließen sich über Jahrtausende nur schwer aus dem Meer „fischen“. Perlen entstehen, wenn Fremdkörper in Muscheln eindringen – jedoch sind nur wenige Muscheln überhaupt dazu in der Lage, Perlen bilden zu können. Die Perlenauster ist eine von ihnen. Dringen Parasiten oder Fremdkörper wie etwa Sandkörner in ihr Inneres ein, sondert sie zum Schutz Perlmutt ab. Perlmutt besteht aus Kalziumkarbonat und Conchiolin – den Bestandteilen der späteren Perle.

Damit daraus eine Perle wird, genügt allerdings kein Fremdkörper allein. Es muss gleichzeitig mit dem Eindringling auch ein Stück des Mantelgewebes der Muschel, das sogenannte Epithel, in die Muschel gelangen. Dies sorgt dafür, dass der Fremdkörper immer wieder mit Perlmutt überzogen wird – und eine Perle entsteht. Für nur eine natürlich gewachsene Perle müssen somit zahlreiche Faktoren zusammentreffen – ein seltener Zufall. Zu selten für den wachsenden Bedarf an den glänzenden Schmuckstücken.

Zuchtperlen: Echte Perlen von Menschenhand

Die Zucht von Perlen gelang erstmals vor rund 100 Jahren in Japan.

Junge Frau mit Perlenkette

Die perlenbildenden Muscheln werden bis heute in großen künstlichen Perlenbänken unter für sie idealen Bedingungen gehalten. Anstelle des natürlichen Fremdkörpers wird ihnen ein Perlenkern, der sogenannte Nukleus eingepflanzt. Meist handelt es sich hierbei um ein Teil der amerikanischen Mississippi-Muschel. Mit dem Kern gelangt auch die für die Perlmuttbildung nötige Epithel in die Muschel. Der weitere Prozess gleicht dem natürlichen: Innerhalb von drei bis fünf Jahren wächst eine Perle heran. Auch die Zuchtperle ist per Definition eine echte Perle – sie wurde lediglich nicht von der Natur, sondern vom Menschen „hergestellt“.

So unterscheiden sich echte Perlen von künstlichen

Welche Merkmale haben sie und woran erkennt man echte Perlen außer an ihrem Äußeren? Die meisten echten Perlen weisen feine Unregelmäßigkeiten auf, manche sind in ihrer Form sogar alles andere als rund, sondern länglich, flach oder tropfenförmig. Erkennbar sind echte Perlen zudem an ihrer gröberen Struktur, die auch dann erhalten bleibt, wenn die Perle poliert und zum Schmuckstück verarbeitet wurde. Künstliche Perlen dagegen sind vollständig glatt und eben und weisen eine gleichmäßig runde Form auf.

Bist du unsicher, ob dein Perlenschmuck echt ist, kann auch der Beißtest helfen: Die echte Perle ist kalt und hart. Sie fühlt sich an, wie ein großes Sandkorn, ist rau und uneben. Kunstperlen sind dagegen warm, eher weich und vollständig glatt. Eine vollständig makellose Perle ist in aller Regel eine Imitation.

Statement-Perlen und Farbenpracht: echt, oder nicht?

Große bunte Perlen sind absolute Hingucker – doch können sie überhaupt echt sein?

Woran erkennt man echte Perlen?

Die Naturfarbe von echten Perlen entspricht der von Perlmutt: ein sanftes Weiß, mit Beige-Silbernem Schimmer. Allerdings können echte Perlen auch eingefärbt werden und so eine rosé, gelbliche oder blaue Farbe erhalten. Echte schwarze Perlen können eingefärbt sein – oder es handelt sich um die Thahitiperle. Die aus der Schwarzlippigen Perlenauster gewonnene natürliche Perle kann eine graue bis anthrazitfarbene Färbung annehmen – in sehr seltenen Fällen sind sie ganz schwarz und entsprechend wertvoll.

Auch die Größe ist nicht unbedingt ein Indiz. So kann vor allem die Schwarzlippige Perlenauster Perlen von enormer Größe hervorbringen. Auch die Südseeperlen, die vor allem in Australien, Indonesien und auf den Philippinen gezüchtet werden, können sehr groß werden – ein Durchmesser von bis zu 20 Millimeter ist nicht selten.

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